Mit der Kamera am Greenfield

Mit der Kamera am Greenfield

Juli 2018

Marius Tausch ist im dritten Lehrjahr als Automatiker EFZ. In seiner Freizeit spielt er Gitarre, fährt Motorrad und fotografiert. Seine Leidenschaft ist die Musik. Beides – die Musik und das Fotografieren – verbindet er als Fotograf für die Nightlife-Plattform «usgang.ch». Anfangs Juni war er mit seiner Kamera am Greenfield Festival in Interlaken unterwegs. Was er dort erlebt hat, erfährst Du hier.

Für die Fotografie interessiere ich mich schon lange und habe mir vor zwei Jahren eine Semi-Profikamera von Nikon geleistet. Ich begann verlassene Gebäude und Freunde abzulichten. Als ich das Schülerband-Konzert an meiner alten Schule fotografierte, wusste ich, ich will an Konzerten mit meiner Kamera unterwegs sein. So suchte ich nach Möglichkeiten und stiess auf die Nightlife-Plattform «usgang.ch» und meldete mich sofort an. Ich fotografierte an kleineren Events und Konzerten und merkte bald, dass bei den dunklen Lichtverhältnissen meine Kamera an die Grenzen stiess. So legte ich mir eine Profi-Kamera von Nikon zu. 

Von der Schülerband zum Greenfield

Mittlerweile werde ich von Privatpersonen für Fotoshootings oder direkt vom Veranstalter für kleinere Events und Konzerte angefragt. Nachdem ich letztes Jahr für «usgang.ch» am «Stars of Sounds» in Aarberg, an der «Royal Arena» in Biel, am «Energy Air» in Bern sowie an der «Energy Star Night» in Zürich fotografieren durfte, wurde ich nun für das Greenfield Festival engagiert.

An das Festival ging ich wie ein normaler Besucher, nur halt gratis und mit VIP-Band. Meine Schicht fing am Donnerstagnachmittag an. Im mobilen Pressebüro – einem umgebauten Reisebus – richtete ich mich mit meinem Laptop und Fotoequipment ein. Meine Hauptaufgabe als usgang.ch-Fotograf waren Fotos von den Besuchern zu schiessen. Als schliesslich die grossen Bands die Bühne rockten, war ich im Bühnengraben – den Abschnitt zwischen Bühne und Zuschauer – um die Bands zu fotografieren. Nach den ersten drei Songs war für die Fotografen Schluss und wir mussten den Bühnengraben wieder verlassen. Zurück im Pressebus bearbeitete ich meine Fotos und lud diese auf «usgang.ch» hoch. Ich nutzte die Gelegenheit, um mich mit anderen Fotografen auszutauschen – nicht nur Erfahrungen und Tricks, auch unsere Kameraobjektive liehen wir gegenseitig aus.

Die Vorteile eines VIPs

Bei diesen sommerlichen Temperaturen war ich froh, als VIP-Besucher richtige Duschen und Toiletten benutzen zu können. Dank dem richtigen Bändeli lernte ich auch die Jungs der Band «Anti-Flag» sowie den Sänger von «The Offspring» kennen. Ich konnte es nicht lassen und drückte allen eine Visitenkarte meiner eigenen Punkrock-Band in die Hand.

An diesen drei Tagen erlebte ich viele meiner Lieblingsbands live und lernte tolle Bands kennen, dabei entstanden viele gute Fotos. Wenn es nächstes Jahr mit meinen Abschlussprüfungen passt, werde ich sicher wieder am Greenfield sein, ob als Fotograf oder Besucher. Und wer weiss, vielleicht werde ich in einigen Jahren selber am Greenfield auf der Bühne stehen und mit meiner Band das Festival rocken.

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