Die feinen Unterschiede in Asien

Die feinen Unterschiede in Asien

Oktober 2016

Asien ist nicht gleich Asien. Zwischen China, Korea, Japan, Vietnam und Taiwan gibt es so viele Unterschiede. Während unserer Zeit hier entdecken wir die Feinheiten, in denen sich zum Beispiel China und Japan unterscheiden. Von Yanic Sonderegger.

China ist visumpflichtig. Dies gilt sowohl für kurze Touristenaufenthalte, als auch für unseren längeren Arbeitsaufenthalt. Wir haben ein sogenanntes «Two-Entry Visum» erhalten. Das heisst, wir können damit gesamthaft zwei Mal einreisen und dann jeweils maximal 90 Tage im Land bleiben. Danach heisst es: ausreisen. Die ersten 90 Tage hatten wir ja bereits hinter uns und sind daher kurzzeitig ausgereist. Cédric und Niklas besuchten Hongkong und Simon und ich reisten nach Japan. Seit wir wieder zurück sind, haben nun auch die zweiten 90 Tage begonnen zu zählen.

Einige von Euch denken jetzt sicher: «Aber Hongkong gehört doch auch zu China.» Das stimmt, andererseits aber auch nicht. Honkong gilt als Sonderverwaltungszone von China. Damit verlässt man China durch eine Einreise in Hongkong visumtechnisch.

Viele Unterschiede zwischen China und Japan

Für manchen Europäer gibt es nur ein grosses Asien: Japan, China, Korea, Laos, Vietnam, Taiwan und so weiter – alles dasselbe. Alle sehen gleich aus, essen Reis, sind dünn und klein, machen Kampfsport, können den Konsonanten „R“ nicht aussprechen, vertragen nicht sehr viel Alkohol und so weiter und so fort. Natürlich handelt es sich dabei um Vorurteile. Wenn auch einige davon zutreffen, gibt es gleichzeitig auch solche, die falsch sind.

Schon etliche Male habe ich diese Vorurteile gehört. Vor allem als ich in der Schweiz von meiner bevorstehenden Chinareise berichtet habe. Nun ist es umso interessanter, die Unterschiede zwischen Nordchina, Südchina und Japan zu erleben. Leider kann ich (noch) nicht ganz Asien vergleichen. Dazu werde ich wohl in Zukunft noch mehr Länder bereisen müssen.

Es gibt unzählige Unterschiede zwischen China und Japan. Ich nenne hier nur einige: Mode, Sprache, Verhalten in der Metro oder sonst wo beim Anstehen, Essen und Tischmanieren, Nachtleben, Umgang mit Ausländern. Hätten wir unsere Kurzreise nach Japan ganz am Anfang unternommen, wären uns wahrscheinlich viele dieser Unterschiede noch nicht so extrem aufgefallen wie jetzt.

Obwohl wir kein Japanisch sprechen und auch Chinesisch bis auf wenige Worte nicht verstehen, wussten wir nahezu jedes Mal, ob sich jemand auf Chinesisch oder auf Japanisch unterhielt. Die Betonung ist dermassen unterschiedlich, dass dazu das Aufschnappen eines kurzen Satzes genügte. Aber nicht allein die Sprache war ein Indiz für die Herkunft, auch die anderen genannten Unterschiede liessen uns die Heimatländer der Touristen und der Einheimischen schnell erraten.

Konkrete Erlebnisse: Toiletten

Wir Europäer sollten uns ein Vorbild an den japanischen Toiletten nehmen. Nebst Sitzheizung und beruhigender Geräuschunterstützung kann man sich nach seinem Geschäft den Allerwertesten bequem mit warmem Wasser abspülen lassen.

Für die Frauen gibt es sogar einen speziellen Modus, von dem nach dem Wasser lassen Gebrauch gemacht werden kann. Und wenn der Wasserdruck der Toilettenspülung zu stark ist? Kein Problem, einfach regulieren.

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